Corris setzt für das Kinderhilfswerk UNICEF Schweiz am Infostand 3D-Brillen ein. Damit können Passanten zum Beispiel in die Welt der 12-jährigen Sidra aus Syrien eintauchen.
Florian L. ist seit rund einem Jahr Dialoger bei Corris. Der aufgestellte Fundraiser arbeitet ausschliesslich an Infoständen in der Romandie. Er ist an diesem sonnigen Herbsttag in Fribourg an der Rue de Romont für das Kinderhilfswerk UNICEF Schweiz im Einsatz. Mit dabei hat er neben seinem iPad mit der multimedialen UNICEF-Präsentation und dem mobilen UNICEF-Infostand erstmals ein relativ neues Instrument, um Spenden-Dialoge in neue Dimensionen zu führen: Eine Samsung Gear-Datenbrille. Dabei handelt es sich um eine etwas überdimensionierte Brille und ein darin verstaubares, handelsübliches Samsung-Handy.
Für eine bessere Zukunft für alle Kinder
Interessierte Passanten können mit dem Gerät in die für uns fremde, virtuell abgebildete und dreidimensional erlebbare Lebenswelt von Dara aus Syrien eintauchen. Das Mädchen geht in einem Flüchtlingslager in Jordanien in die fünfte Klasse und lebt mit ihren Eltern und drei Brüdern in einem trostlosen Flüchtlings-Camp. Sie träumt wie tausende andere syrische Kinder im Camp von einer Rückkehr ins kriegsversehrte Heimatland. UNICEF unterstützt weltweit Millionen von Kindern wie Dara im Alltag und wirbt mit Hilfe von Corris um nicht zweckgebundene Spenden unter dem Titel «Global Parent». Wer mindestens 20 Franken pro Monat spendet, wird automatisch Mitglied von UNICEF Schweiz und kann mit seinem Stimmrecht auch direkt Einfluss nehmen. Als Global Parent arbeiten Spendende zusammen mit UNICEF an einer besseren Zukunft für alle Kinder.
«Ein Ansporn, um auch effektiv zu spenden.»
Passanten erhalten mit Hilfe der 3D-Brille einen realistischen und hautnahen Einblick in die Lebenswelt von Dara. Dank ausgeklügelter Technologie kann sich ein Passant jeweils in jeder Film-Szene frei in der Umgebung umsehen. Mit Hilfe der Kopfhörer kann ein Passant auch akustisch ins Leben im Camp eintauchen. Das rund dreiminütige UNICEF-Video existiert in Deutsch und Französisch und kann somit in beiden Landesteilen im Rahmen einer Infostand-Kampagne eingesetzt werden. Roger Müller, Leiter Aussendienst Schweiz bei Corris, sagt über die von Corris zur Verfügung gestellten Brillen: «Sie ermöglichen unseren Mitarbeitenden, Passanten noch besser in die oft aussichtslose Welt der betroffenen Kinder eintauchen zu lassen. Wer schon einmal einen solchen mehrdimensionalen Film gesehen hat, weiss, dass sie Menschen enorm emotional berühren können. Ein erlebbarer Film ist dann oft ein Ansporn, um auch effektiv zu spenden. Hinzu kommt: Die noch wenig bekannten Brillen sind für viele technikbegeisterte Menschen mit ein Grund, stehen zu bleiben, unseren Dialogern zuzuhören und etwas Neues auszuprobieren.»