Führungskräfte müssen nicht nur sozial kompetent sein, sondern bei Arbeitsproblemen auch korrekt agieren. Im Workshop «Arbeitsrecht» frischten Corris-Führungskräfte ihr Wissen auf.
Erfolgreiche Mitarbeiterführung hat stets auch eine arbeitsrechtliche Komponente. In einem internen Workshop in Zürich und Lausanne hat Miryam Ruoss, Leiterin Human Resources bei Corris, das Thema Arbeitsrecht mit all seinen Auswirkungen im Arbeitsalltag beleuchtet. Das Ziel der Weiterbildung: Aussendienstmitarbeiter mit Führungsaufgaben sollten ihre vorhandenen Kenntnisse des Schweizer Arbeitsrechts auffrischen und im Arbeitsalltag kompetent auftreten und jederzeit juristisch korrekt agieren. Miryam Ruoss erklärt: «Unsere Führungskräfte müssen ein solides Grundwissen im Arbeitsrecht haben. Da wir pro Jahr rund 1000 temporäre Mitarbeiter beschäftigen, stellen sich ihnen täglich Fragen rund ums Thema Arbeitsrecht.» Im Workshop ging es darum, das bereits vorhandene und laufend vom HR vermittelte Sachwissen anhand von Beispielen weiter zu vertiefen. Im Detail besprochen wurden die vielfältigen gesetzlichen Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer wie auch des Arbeitgebers sowie die firmenspezifischen Regelungen bei Corris. Da Corris-Führungskräfte im Aussendienst auch neue Mitarbeiter rekrutieren, wurden zudem die wichtigsten Regeln bei Vorstellungsgesprächen thematisiert.
Führungsleute sollen Arbeitsprobleme rechtlich fundiert lösen
Diverse Ablauf-Diagramme zeigen den Workshop-TeilnehmerInnen anschaulich auf, wie sie bei arbeitsrechtlich relevanten Ereignissen vorgehen müssen. Mit solchen Schematas sollen die Führungskräfte bei Corris gemäss Miryam Ruoss «konkrete Problemstellungen in der betrieblichen Praxis selbständig, effizient und rechtlich fundiert lösen.» Behandelt wurden auch die ganze Palette der Lohnfortzahlung bei Krankheit, bei Unfall, bei Schwangerschaft und Mutterschaft sowie bei anderen Arbeitsverhinderungen. Der Erfolg der internen Schulungen wird mit Hilfe anonymisierter Feedback-Bögen systematisch erhoben und überprüft.